Link zur Präsentation:
http://prezi.com/7gunrhacikda/oek-arbeitskreis-burgerzentrum/
Donnerstag, 20. Februar 2014
OEK - Bürgerzentrum für Freckenhorst
Freckenhorst
– Im Fortgang zum erfolgversprechenden Workshop Mitte Januar 2014 im
Pfarrheim zu erfolgversprechende Projekten des Ortsentwicklungskonzeptes
2030 (OEK) Zukunft Freckenhorst
trafen
sich Anfang Februar die interessierten Vereine und ähnliche
Organisationen erneut in der Landvolkshochschule, um das weitere
Vorgehen auf dem Weg zum „Freckenhorster Bürgerzentrum“ zu besprechen.
Waren es beim Workshop schon 2 Arbeitskreise, die um die Finanzen und um
die Strukturen des Bürgerzentrums beraten hatten, sind es jetzt nach
dem neuerlichen Zusammentreffen bereits 5 Arbeitsgruppen, die jetzt
gezielt und mit Nachdruck das Bürgerzentrum weiter nach Vorne bringen
wollen.
Zu
Beginn der Sitzung wurde noch einmal der gute Verlauf des Workshops
dank bester Vorarbeit des Sprecherteams hervorgehoben. Dann stellte
Sprecher Lambertus Bütfering das Ziel des Abends heraus, zunächst ein
sogenanntes Kernteam zu bilden, welches dann nach Aufteilung in
Arbeitsgruppen Ansprechpartner benennt, die dann als Sprecher fungieren
und das Projekt „Bürgerzentrum“ nach außen vertreten.
Folgende
Arbeitsgruppen wurden definiert: 1. Nutzungskonzept – AG Sportplatz
(Sprecher Martin Sicking), 2. Nutzungskonzept – AG Mehrzweckhalle
(Sprecher Raimund Kortenjann), 3. Nutzungskonzept – AG Vereinshaus
(Sprecher Heinz Althaus), 4. Nutzungskonzept – AG Lehrschwimmbad
(Sprecher Martin Riemann) und AG Finanzierungskonzept (Sprecher
Friedrich von Spies).
Erste
Aufgabe der Sprecher ist es, die nächste Arbeitsgruppen-Sitzung
einzuberufen um Nutzungs- und Finanzierungsaspekte auszuarbeiten.
Den
am Donnerstag (20.02.) im Bürgerhaus um 17:00 Uhr tagenden Mitgliedern
des Bezirksausschusses wird dann der aktuelle Sachstand vorgestellt
werden.
Das
vom OEK 2030 projektierte „Bürgerzentrum“ soll aus den zu erhaltenen
Gebäuden Sporthalle (aufzuwerten zur Mehrzweckhalle auch als Ersatz für
das nach Abriss fehlende Pädagogische Zentrum), dem Lehrschwimmbad
(energetische Verbesserung), dem Sportplatz (Boule, Kleinspielfelder und
400 m-Laufbahn) und als Schlussstein einem Vereins- und
Gemeinschaftshaus (Räume für den OGS der Grundschule sowie Vereine und
Gruppen) auf dem Areal der alten Hauptschule (Foto Horst Pawlowski).
Dienstag, 11. Februar 2014
OEK-Workshop 2014 - Konkrete Ideen statt Luftschlösser
Quelle: WN - 19.01.2014
Von Joke Brocker - Freckenhorst - Für Vertreter der Man-müsste-mal-Fraktion war am Samstagnachmittag im Pfarrheim St. Bonifatius kein Platz. Hier trafen sich, ebenso aufmerksam wie wohlwollend begleitet von Udo Gohl und Baudirektor Peter Pesch, „Macher“, denen nicht daran gelegen war, Luftschlösser zu bauen. Vielmehr erarbeiteten sie in einem vierstündigen Workshop „Zukunft denken“ sehr konkrete Ideen, die zum Teil unmittelbar vor der Realisierung stehen.

Bestes Beispiel: der Bewegungs- oder Generationengarten, der auf den Obstwiesen hinter dem Kloster zum Heiligen Kreuz entstehen soll. Geht es nach den Vorstellungen der mit fünf Personen besetzten Arbeitsgruppe, sollen die Wege innerhalb des Bewegungsgartens in ehrenamtlicher Arbeit erstellt werden. Die Gruppe sucht nun – neben den erforderlichen Gerätschaften und Fahrzeugen – vor allem tatkräftige Helfer, die am 25.und 26. April, unterstützt von Fachleuten, die Wege auf der Obstbaumwiese anlegen.
Die Bäume selbst sollen erhalten werden. Dazu bedarf es auch eines regelmäßigen Schnittes. Nicht nur Bürger, die sich künftig darum kümmern möchten, sondern alle, die sich für den professionellen Obstbaumschnitt interessieren, sind eingeladen, am 8. Februar an einem Obstbaumschnitt-Kursus auf den Wiesen am Kreuzkloster teilzunehmen. Geleitet wird der Kursus von Gärtnermeister Fritz Hein und Detlef Bäumer. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe „Bewegungsgarten“, die jedermann offen steht, findet am 27. Januar (Montag) um 7.30 Uhr am Kreuzkloster statt.
Mit sehr konkreten Arbeitsergebnissen wartete auch die Gruppe Verkehr auf, die zunächst die Stärken (ÖPNV-Angebot, ampelgesteuerte Querungshilfen) und Schwächen (Schulweg nach Warendorf entlang der L 547, fehlende Querungshilfe in Höhe der Bushaltestelle Everswinkeler Straße, fehlende Verbindung Neue Mitte und Stiftsmarkt, Radweg Höhe Hundeasyl) ermittelt hatte.
Die Gruppe schlägt nun vor, den Radweg am Hundeasyl auffällig zu beschildern, mit Markierungen und Piktogrammen zu versehen. Nicht, damit Radfahrer freie Bahn haben, sondern damit Autofahrer gewarnt sind. Geht es nach der Arbeitsgruppe, werden die Leitpfosten des Radweges an der L 547 versetzt, damit künftig der Begegnungsverkehr zweier Radfahrer auf dem gegenwärtig zu schmalen Weg möglich ist.
Gewünscht werden ferner Querungshilfen vor den Bushaltestellen am Rathaus und an der Brückenstraße. „Nun müssen wir klären, wer was tut und wen man anspricht“, erläuterte Klaus Leik das weitere Vorgehen. Die Umgehungsstraße habe die Gruppe aus ihren Überlegungen übrigens „bewusst rausgelassen, weil das letztlich eine politische Entscheidung ist.“ Überlegungen, eine Klammer zwischen historischem Marktplatz und „Neuer Mitte“ zu schaffen, stellte eine vierköpfige Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“ an. Das Quartett machte sich darüber hinaus Gedanken zur Gestaltung von Grünflächen und Ruhezonen, zur Verdichtung der Siedlungsschwerpunkte im Stadtinneren und über ein Nahwärmekonzept und über einen Standort für den Gedenkstein „Berliner Mauer“.
Mit dem umfassenden Thema „Bürgerzentrum“ setzten sich gleich zwei Gruppen auseinander. Das Bürgerzentrum sei nicht nur Vereinsheim, sondern auch Sportplatz, Schwimmbad, Sporthalle, Schule, stellten die drei Sprecher einer 20-köpfigen Arbeitsgruppe klar. Interesse an einem solchen Zentrum hätten nicht nur die Vereine, sondern auch Musik- und Chorgemeinschaften, Kitas, Freizeitgruppen und Einzelpersonen bekundet. Allein „schwimmtechnisch“ sei jeder Bürger involviert. Schwimmbad, Turnhalle und Sportplatz müssten in jedem Fall für Freckenhorst erhalten bleiben. Nicht um die Planung des Bürgerzentrums, wohl aber um die Überplanung des Sportplatzes, der auch von der Grundschule weiter genutzt werden soll, hatte sich die Gruppe intensiv gekümmert.
Der am Samstag vorgelegte Plan sieht den Erhalt der Aschebahn vor. Eine Hälfte des Fußballplatzes soll der Boule-Verein übernehmen, der hier künftig auch Landesmeisterschaften ausrichten möchte. Befestigt werden soll die Fläche mit Dolomitsand. Damit werde das Gelände auch für andere Veranstaltungen, etwa für Konzerte, nutzbar sein.
Auf dem restlichen Areal wird es einen kleinen Fußballplatz für Hobbyspieler geben. Für die Leichtathleten soll neben der vorhandenen Sprunggrube ein neuer Kugelstoß-Ring geschaffen werden. Derzeit wird ein Konzept zur zeitlichen Nutzung erstellt. Ihr Konzept will die Gruppe nun dem Bezirksausschuss und anderen politischen Gremien vorlegen.
Eine siebenköpfige Gruppe hatte sich Gedanken zur Finanzierung des Bürgerzentrums gemacht. Damit dieses sich finanziell tragen könne, müsse es eine Nutzungsvielfalt geben, stellte Sprecher Peter Marberg klar. Neben einer städtischen Nutzung (VHS), für die die Stadt einen Kostenanteil zu tragen habe, müsse das Zentrum zwischen 8 und 16 Uhr auch für andere Nutzer offen stehen. Marberg sprach von „affinen Veranstaltungen“ wie etwa Lehrerfortbildungen, die eine feste Kalkulationsgrundlage bildeten. Der finanzielle Nutzungs-Beitrag für Vereine, müsse gedeckelt sein. Ehrenamtliches Engagement bei Hausmeistertätigkeiten oder Reinigungsarbeiten könne die Ausgaben reduzieren. Einnahmen könnten Flohmärkte, Konzerte und andere in den Räumen stattfindende Aktivitäten erbringen. Allerdings, machte Marberg deutlich, solle das Bürgerzentrum „keine Feierhalle“ werden. Unabdingbar werde die Gründung eines Fördervereins sein, der Management-Aufgaben zu leisten habe. Interessant – aber noch nicht eingehend geprüft – sei die Gründung einer Genossenschaft.
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